ESGeht

Das war ESGeht 2023

Zum ersten Mal fand die hochkarätig besetzte Nachhaltigkeitskonferenz in Kooperation mit apoAsset, EB-SIM und Invest in Visions statt. Über 100 professionelle Investoren trafen sich in der Evangelischen Bank in Kassel zu einem intensiven Informations- und Meinungsaustausch über nachhaltiges Investieren.

Einer der prominenten Gäste war der Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke. Im Gespräch mit Michael Hepers, Geschäftsführer von der EB-SIM, erklärte der Umweltaktivist, warum sich die Welt nicht von allein rettet. Er ist davon überzeugt, dass Klimawandel und Artensterben nicht mehr aufzuhalten sind: „Es geht darum, zu retten, was zu retten ist“, so Jaenicke. Mit seiner Pelorus Jack Foundation unterstützt Jaenicke vor allem kleine, unbekannte Aktivistengruppen im Umwelt- und Artenschutz. Das sind vor allem Menschen und Organisationen, die nicht über üppige Spendensummen verfügen, aber an vorderster Front für den Erhalt der Natur, für das Überleben bedrohter Arten und gegen die Ausbeutung unserer Mutter Erde kämpfen.

In seinem Vortrag „Verkaufsschlager Nachhaltigkeit: Was der Kunde will und nicht bekommt“ ging Prof. Dr. Christian Klein, Professor für Sustainable Finance an der Universität Kassel, anschließend auf die Fragen „Was erwarten Privatkunden eigentlich von nachhaltigen Kapitalanlagen“ und "Wie gut funktioniert die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenz im Beratungsgespräch?“ ein. Er erläuterte, dass die beiden Fragen miteinander zusammenhängen und das Schlüsselwort Kommunikation sei.

Der dritte hochkarätige Redner war Dr. med. Eckart von Hirschhausen. Er sprach über die planetare Gesundheit und warum sie die größte Rendite verspricht. Gesundheit beginne nicht mit einer Tablette oder einer Operation, so Hirschhausen. „Sie beginnt mit der Luft, die wir atmen, mit dem Wasser, das wir trinken, mit den Pflanzen, die wir essen, mit erträglichen Temperaturen und einem friedlichen Miteinander.“ Doch alle fünf Grundlagen der Gesundheit sind in Gefahr. „Und deshalb brauchen wir mehr Ideen darüber, dass wir nicht „die eine“ Erde retten müssen – sondern uns selbst.“

Vielen Dank an alle, die an "ESGeht" teilgenommen haben. Nur gemeinsam können wir eine nachhaltige Zukunft gestalten – denn ESGeht uns alle etwas an!